Eine effiziente Digitalisierung für deutsche Handelslogistiker ist wichtiger denn je
Die internationale Vernetzung sowie die Abhängigkeit von Dienstleistern, Kunden und Lieferanten spielen in der Handelslogistik eine große Rolle. Doch die aktuellen geopolitischen Herausforderungen machen es der Branche nicht gerade leichter. Dazu erfordert das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), das in Deutschland bereits seit 2023 gilt und ab 2024 ausgeweitet wird, verpflichtende Risiko-Analysen sämtlicher Lieferanten.
Die zunehmende Globalisierung des Handels bietet Unternehmen viele Chancen, macht die Akteure der Branche aber auch anfälliger dafür, in das Spannungsfeld internationaler Krisen zu geraten. Beispiele dafür liefern die diversen Handelsblockaden und Importverbote, die etwa das Getreide aus der Ukraine getroffen haben. Warum es in diesem Zusammenhang trotzdem mehr Digitalisierung braucht und wie es Handelslogistiker schaffen, moderne und systematische Prozesse einzuführen, erläutert das Beratungsunternehmen CNT Management Consulting.
Maria Truong, Standortleiterin bei CNT Management Consulting in Deutschland, sagt: „Einerseits steht die Erkennung und Vermeidung von Unterbrechungen der Lieferkette im Fokus. Wenn man frühzeitig weiß, dass es ein Problem beim Nachschub geben wird, können Unternehmen Maßnahmen setzen und beispielsweise die Lieferquelle wechseln.“
uf der anderen Seite müssten Daten wie Chargen oder Seriennummern in der Logistikkette mitgeführt werden, um die Herkunft von Gütern nachvollziehbar zu dokumentieren. Dies werde immer wichtiger, da auch Konsumenten diese Informationen verstärkt einforderten. „Darüber hinaus unterstütze die Digitalisierung auch dabei, Transportwege zu optimieren und CO2 einzusparen sowie bei der Neuausrichtung auf nachhaltige Lieferketten.“
Doch nicht nur die internationalen wirtschaftspolitischen Herausforderungen sorgen für Handlungsbedarf, sondern auch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), das Deutschland federführend in der EU bereits umsetzt. Damit soll die Einhaltung von Umweltstandards und Menschenrechten innerhalb der Wertschöpfungsketten sichergestellt werden.
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